Das große (T)Hai(box)becken

Wahnsinn, wie die Zeit vergeht! Fast vier Wochen um – freitagfrüh besteigen wir unseren Flieger in die Heimat. Knapp 27 Stunden noch Bangkok genießen, ehe wir bald wieder eiskalten Boden unter unseren Füßen haben und anstaendiges Schuhwerk tragen muessen.

Der Tag heute hatte es in sich. Gleich mal einem Schlepper (Tuk-Tuk) auf den Leim gegangen, der uns von einem Schneiderladen zum naechsten gezaaaht hat, bevor er uns endlich zu den eigentlichen (vereinbarten) Hotspots gebracht hat. Höhepunkt des Vormittags beim stehenden Buddha (41 m hoch; vergoldet) im Wat Indraviharn, wo wir uns fuer unser Seelenheil/unser Lebensglueck zunaechst mal jede einen Kaefig voll mit Singvoegeln gekauft (100 Baht) haben, um diese dann zu Buddhas Füßen in die Freiheit aufsteigen zu lassen. Gerade als wir uns zu dieser Tat entschieden haben, sind ein paar der Piepmätze durch die nicht geschlossene Tuer des Hauptkaefigs entkommen… Hihi. Uns hats gefreut!

Den Nachmittag haben wir rund um den Siam Place zugebracht. Mondäne Designer-Shoppingtempel – perfekt an Metro und Skytrain angebunden – und in den engen Gaesschen davor, viele kleine Shops von Jungdesignern, die viel Troedel, aber auch Brauchbares feilbieten.

Im Keller des Siam Paragon befindet sich zudem das groeßte Aquarium Südostasiens, das “Siam Ocean World”, in dem wir stundenlang (!) allen nur erdenklichen Unterwasserbewohnern zugeschaut haben. Großartig, was sich da unter der Wasseroberflaeche alles verbirgt.Zu guter Letzt sind wir durch Zufall in einen Thaiboxkampf reingerutscht. Also, nicht aktiv freilich, obwohl sogar Frauen im Ring gestanden sind. Jeden Mittwoch werden vor dem MBK, einem weiteren Mall der Luxusklasse, Freiluftschaukaempfe abgehalten. Nur skurrill: Jeder Platz ist belegt, Passanten bleiben stehen, auch die Fußgaengerbruecken oberhalb der verkehrsintensiven Straßen sind voll mit Zuschauern. Zurueck gings wieder via Taxi-Tuk Tuk; mit vollem Karacho hat uns der Driver durch Bangkoks Straßen gekurvt, teilweise so eng an anderen Tuk Tuks, Autos und Fußgaengern vorbei, dass uns Hören und Sehen vergangen ist. Nach dem Dinner (spicy wie immer) sind wir saumüde. Ab ins Bett. Fuer Bangkok muss man ausgeschlafen sein! Und das, obwohl wir uns in DER Stadt befinden, die NIEMALS schläft.

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