Lake Naivasha: Aug’ in Aug’ mit Giraffen und Nilpferden 🦛🦒

Von der Masai Mara geht es fĂĽr uns zurĂĽck ins Rift Valley, konkret an den im Norden gelegenen Lake Naivasha. Der Weg ist ein breiter – fĂĽr 255 km brauchen wir 5 Stunden -, aber einfach wieder so toll und spannend! 

Am See angekommen, beziehen wir eines der schönsten Camps unserer gesamten Reise, wie ich finde. Unsere Unterkunft im Camp Carnelley’s ist mit schönen Bädern (ja, Mehrzahl!), Couches auf der Veranda und einer eigenen KĂĽche ausgestattet. Wir logieren gemeinsam mit Ken im so genannten Bush Baby House – es ist traumhaft. Das Haus ist eine kleine Oase, wir haben unseren Teil bzw. unsere Seite, Ken residiert auf der anderen. Zum Essen spazieren wir ein paar Minuten durch eine herrliche Gartenanlage in das Restaurant, das ebenfalls extrem gemĂĽtlich eingerichtet ist und zum Chillen einlädt. 

Die Bedingungen für die Blumenindustrie am Lake Naivasha sind günstig: Fruchtbare vulkanische Böden, gemäßigtes Klima und reichlich Wasser. Als wir uns dem Gebiet nähern, fallen uns schon die großen Gewächshäuser und Rosenfarmen auf. Das Gebiet um den Naivashasee gilt als Zentrum des Blumenanbaus, und Schnittblumen sind für Kenia nach Tee das wichtigste Exportgut. Ken erzählt uns viel im Vorbeifahren. Nicht nur, dass Tausende Arbeitsplätze an der Blumenindustrie dranhängen, sondern auch, dass letztere der Ökologie des Sees gar geschadet hätte und ev. sogar schuld ist, dass er austrocknet. Die Farmen, an denen wir vorbeifahren, sind alle mit weißen Planen überdacht, in keine kann man von außen reinschauen. 

Ken bringt uns zu einer kleinen Bootsvermietung und schon ein paar Minuten später sitzen Astrid und ich plus Steuermann in einem blauen Plastikboot und fahren damit zur Crescent Island, wo wir gemeinsam mit der jungen Rangerin Glitah eine Walking-Safari durch das Naturschutz-Gebiet starten. Wir begegnen dort Impalas, Zebras, Giraffen, Gnus und Gazellen aus nächster Nähe. An Land natürlich. Im Wasser aber schwimmen und tauchen Nilpferde 🦛🦛🦛 an uns vorbei. Und das ebenfalls hautnah. Näher geht eigentlich gar nicht! Oh wow, das ist richtig spooky! 

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