Age differences and communication problems

Die erste Schulwoche ist fast geschafft. Ich bin sehr zufrieden mit meinen teachers Lee und Tallulah. Manchmal fallen mir die Aufgaben recht leicht, bei anderen merke ich wieder, dass es definitiv Sinn macht, nach Kapstadt gekommen zu sein. Momentan bin ich allerdings eher eine Einzelgängerin; einige meiner classmates fallen in die Kategorie “superjunges Gemüse” (18-20), ein Großteil der Schülerinnen und Schüler sind Mitte bis Ende 20. In meiner Altersgruppe (oder unwesentlich jünger) sind wirklich nur vereinzelt Leute anzutreffen, was mich ein bisschen traurig macht. Als letztes gibt es noch die Gruppe 45+. Hier habe ich bereits Anschluss zu drei Ladys (1 x Schweden, 2 x Frankreich) gefunden. Mit Erstaunen – oder ist es doch Entsetzen? – stelle ich fest, dass ich mit der jungen Generation einfach nur mehr sehr wenige Gemeinsamkeiten habe. Die gestrige Welcome Party hab ich daher auch gleich mal sausen lassen. Meine homework (rund um modal verbs) und ausgiebiger Schlaf waren mir irgendwie wichtiger.

Weiters bin ich außerhalb der Schule intensiv damit beschäftigt, mich mit allen Dingen einzudecken, die ich absichtlich zu Hause gelassen habe, aber dennoch benötige, u.a. eine wärmere Jacke für die noch kühlen Abende. Zusätzlich bin ich damit gefordert, mir eine lokale Mobilnummer (logischerweise mit Data) zuzulegen. Offensichtlich ist mein österreichisches 3-Smartphone noch aus jener Zeit, in der noch nicht alle automatisch freigeschaltet verkauft worden sind. Uff. Jedenfalls kann ich die SIM-Karte, die ich schon besorgt habe, (noch) nicht verwenden.

Aber nochmal zurück zum Schulalltag: Schon im Vorfeld der Reise habe ich mir über die eventuell auftretende Problematik bzgl. der Altersunterschiede Gedanken gemacht und war mir ziemlich sicher, dass mir die vielen jungen Leute mit ihrer Frische nur zuträglich sein können. Whatever, morgen hab ich um 7 Uhr früh mit Fatima, meiner Host Mum, und meinem spanischen Host-Brother Mario (beide 35+) ein Lauf-Date. Und nächste Woche werde ich mich dann mal um ein günstig gelegenes und auf meine Bedürfnisse zugeschnittenes Yoga-Studio umschauen. Namaste!

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