Supermoon vs. Supersun(set) am Blouberg Beach

So, haben wir den Supermoon (Supervollmond) 2016 auch hinter uns. Wirklich tolle, herausragende Fotos kann ich leider nicht anbieten. Die Shots, die ich gemacht hab, zeigen einen – für mich unspektakulären – Mond in Normalgröße, nur wenig größer als die weiße TV-Satellitenschüssel, die links davon auf einem meiner Bilder zu sehen ist.

Am Abend (14/11/16) des großen (, social-medialen?) Ereignisses, das nur alle heiligen Zeiten auftritt (der nächste wird Ende November 2034 sichtbar sein), befinde ich mich gemeinsam mit Nicolas (Genf/Romandie, CH), Pauline (Bretagne, FR) und anderen (EF-)Studenten am “Blouberg Beach”, einem Strand, der ca. 15 Kilometer nördlich von Cape Towns Zentrum entfernt liegt und vor allem Anlaufstelle für Kite Surfer ist; letztere tummeln sich en masse am feinen Sandstrand und im Wasser, und es ist wahrlich allein das ein wunderbares Erlebnis, den Sportlern bei der Ausübung ihrer Passion zuzuschauen. Ich möchte das auch probieren!

Generell gehen mir zwar Sportarten, bei denen man Unmengen an Equipment benötigt, auf die Nerven, aber hier wurde etwas in meiner Abenteuergier angesprochen, das ich nicht auslassen kann/darf. Wind! Eine Kraft, die definitiv nicht zu unterschätzen ist und die gerade in den aktuellen Zeiten des nach wie vor wild um sich blasenden “Cape Doctor” fast unbezwingbar scheint. Dennoch kiten die Surfer bis in den Sonnenuntergang – eine riesen Freude für mich, da ich sie ablichten kann.

Wie auch immer, wie heißt es doch so schön? “Gut Ding braucht Weile!” – Mein Date (vorerst) mit einem normalen Surfbrett habe ich mittlerweile fixiert. Am Wochenende des 26. und 27. Novembers werde ich dazu mehr berichten können – VORFREUDE!!!

Da fliegen sie – und erinnern mich irgendwie an “Die Geschichte vom fliegenden Robert” in Heinrich Hoffmanns “Struwwelpeter” (1845).

” […] What a wind! Oh! how it whistles/ Through the trees and flow’rs and thistles!/ It has caught his red umbrella;/ Now look at him, silly fellow. /Up he flies/ To the skies./ No one heard his screams and cries./ Through the clouds the rude wind bore him,/ And his hat flew on before him./ Soon they got to such height,/ They were nearly out of sight!/ And the hat went Up so high,/ That it almost touch’d the sky./ No one ever yet could tell/ Where they stopp’d, or where they fell;/ Only this one thing is plain,/ Rob was never seen again!/” 🙂

“[…] Seht ! Den Schirm erfaßt der Wind/ Und der Robert fliegt geschwind/ Durch die Luft so hoch, so weit;/ Niemand hört ihn, wenn er schreit./ An die Wolken stößt er schon,/ Und der Hut fliegt auch davon./ Schirm und Robert fliegen dort/ Durch die Wolken immerfort./ Und der Hut fliegt weit voran,/ Stößt zuletzt am Himmel an./ Wo der Wind sie hingetragen,/ Ja, das weiß kein Mensch zu sagen.” [AUS: Der Struwwelpeter, Heinrich Hoffmann; 1845]

Das war er aus meiner Perspektive! Der Supermoon 2016:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert