Jede Zelle meines Koerpers ist gluecklich

Nun, ich gestehe: Ich habe gesuendigt! ABER: “Jede Zelle meines Koerpers ist gluecklich!”

Tja, da haben wir Samstagabend wohl fuer einiges Aufsehen gesorgt… nachdem wir nach unserer ausgiebigen Shoppingtour – nach Ruecksprache mit Babu! – naemlich nicht zum Dinner erschienen, sondern auswaerts essen gegangen sind, ist zunaechst einmal unser Driver (spaeter auch noch der Koch, der Tee- und der Medizinmann) nervoes geworden, da er uns eigentlich um Punkt 19 Uhr wieder “daheim” haette abliefern sollen. Tja, Pech gehabt. Waehrend wir uns ein auszerordentlich leckeres (WOW!) Abendmal mit Fisch, Fried Chicken und Gemuesereis reingezogen haben, sind also unsere Mitkurenden vorgestern ohne uns am Dinnertable gesessen und haben sich wohl gefragt, wo wir sind und was wir so treiben. Nun ja, hervorragend geschlemmt haben wir! Und das ganz ohne schlechtes Gewissen 🙂

Wie ein Lauffeuer hat sich die Kunde, dass wir uns einen “Fehltritt” geleistet haetten, unter unseren Tischnachbarn ausgebreitet und so haben uns insgesamt neun Augenpaare ob unseres lukullischen Erlebnisses neidvoll angestarrt, bevor sie – wahrscheinlich aus Rachegeluesten heraus – begonnen haben, saemtliche Schmaehs ausschlieszlich auf unsere Kosten laufen zu lassen. Den “Verstosz” haben wir jedenfalls gehoerig zu spueren bekommen, denn ploetzlich haben sie uns keines Blickes mehr gewuerdigt, uns keinen einzigen Vorwurf erspart und uns unseren Genuss – natuerlich mit viel Humor! – sehr veruebelt. So wollte Maurice einen verrueckten Elefanten auf uns hetzen und Mallika (Delhi) hat mich vor versammelter Runde mit einem schelmischen Grinsen gefragt, ob ich den ganzen Stapel Ayurveda-Seifen, mit dem ich grade zufaellig vom Spaziergehen heimgekommen war, wohl dafuer gekauft haette, um mich von all meinen Suenden wieder reinzuwaschen 🙂

Und Maurices Lieblingsthema sind ploetzlich nicht mehr seine so bezeichneten und bisher TAEGLICH erwaehnten “Zamorins-Strings” (Erklaerung folgt bei Nachfrage…), sondern die Metapher der “forbidden fruits”, fuer deren Verzehr man – seiner Meinung nach SICHER! – in die Hoelle kommt. Zu MEINER Verteidigung kann ich nur sagen: Wir befinden uns hier in Kerala mit all den Gewuerzen und Fruechten ja auch im Garten Eden, auch als “God’s Own Country” bezeichnet, und es waere eine Schande gewesen, wenn ich die regionale Kueche nicht auch aus anderen als Ayurveda-Gesichtspunkten haette schmecken und probieren koennen.

Wie auch immer. Es hat uns fein gemundet, und ab heute sind wir auch wieder in unserem Kur-Alltag retour. Zwar habe ich immer noch “Probleme” mit dem Stirnoelguss, aber ich merke, dass sich auch diese Anwendung langsam bemerkbar macht. Was ich jedoch eeeextrem enjoye ist das neueste Treatment, das seit gestern (Sonntag) am Plan steht: Njavara-Kizhi” oder auch “Cleopatras Treatment”! Eine sehr effektive Form, all die Energie, die man durch den bisherigen Entgiftungsvorgang aufgewendet hat, wieder an den Koerper zurueckzugeben. Und ehrlich, genauso spuert sichs an! Eine geniale Frischzellenkur bestehend aus 3 Teilen: 1) Auftragen der ersten Oelschicht, 2) Erhitzen (Gasbrenner!) der REIS-Beutel in einem Milch-/Medical-water-Gemisch und anschlieszendes Einmassieren in die Haut, 3) Auftragen einer zweiten Oelschicht. Was fuer eine Wohltat! Sieht zwar merkwuerdig aus (erinnert ein bisschen an Express-Kochreisbeutel, mit denen dann der Koerper abgeschrubbt wird), aber es fuehlt sich in der Tat phaenomenal an! Also echt: Jede Zelle meines Koerpers ist gluecklich, jede Koerperzelle fuehlt sich wohl… UND JETZT ALLE!
Jed-e Zell-e – an jed-er Stell-e – jed-e Zell-e ist voll gut drauf!

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